2017-04-23

Japanische Künste im Theater Bremen


Traditionelles Japan - Die Legende der Mondprinzessin Kaguya

Im November 2016 wurde ich von Nanako angesprochen, um dieses Theater-Stück mitzumachen.
Sie hat mein Youtube Video vom Shodo Performance  angesehen und es soll so etwas auf der Bremer Theaterbühne erwartet werden.
Es kam dann dazu noch Shakuhachi, Ikebana, Teezeremonie, Sumie-Tuschemalerei, Iaido, Kendo... alle sind japansiche Künste, ganz schön klischeehaft.
Diese wurde ein vollständige Theaterstück mit einem japansichen Märchen "Prinzessin Kaguya" oder ist auch bekannt als "Mond Prinzessin".

Das Theater habe ich mir gar nicht so groß vorgestellt. Es überraschute mich erst als ich die Bühne und Zuschauersitzplätze gesehen habe. Gut 100 Sitzplätze waren da! Sie dürften bis 99 Zuschauer rein lassen, wegen der Sicherheitsgrunden. Die Plätze waren ganz voll bei den beiden Vorstellungen!

Der Ablauf war ungefähr so:

15 Minuten vor der Vorstellung mussten 4 "Künstler" die auf der Bühne gingen, incl. mich, die Priesterin mit dem Zeremonie-Pinsel als ein Teil des Bühnenbildes jeweils bestimmte Ecke sitzenbleiben.😆
Die Zuschauer wurden ca. 10 Minuten vor der Vorstellung reingelassen. Mit dem riesigen Fahrstuhl 3,4,5... Mal zur Bühne auf dem 5.? Stock des "Kleines Haus" vom Bremer Theater. Ist ja gar nicht klein, fast ein Labylinth. 😓

Auf der Bühne (4x4m) standen zwei große Bilder von Nanako, ein Bambusbild, ein Pflaumenbild. Im dukeln fing Dieters Shakuhachi an: in die "meditative Stille". Martins Lesung über etwas umgeschriebene Geschichte der Kaguya-hime, sogar tauchte der Minister Abe auf😝. Dann Iaido von Rene, schnitt Bambus. Anschließend Ikebana von Antje, blüte Zeit.

Nun die dritte Szene trat ich auf. Just 3 min. nicht zu lang, nicht zu kurz musste es sein (-_-;) mit der Musik (Gagaku), Miko-Tanz (selbst entworfen) und Shodoperformance. Senkrecht zu schreiben war nicht einfach, Die Tusche tropfte unerwartet. 😆

Danach  Teezeremonie von Antje und Antonina, Shakuhachi von Dieter, Lesung von Martin, Kendo-Kampf von Peter und Sumie-Tuschemalerei von Soe, die? Bote aus dem Mond wurde fast 4x4m großes Papier dynamisch gemalt nur in 7 Minuten! Der Prozess wurde mit einer Kamera vom oben auf der Leinwand live projiziert.  

Die ganze Atmosphäre war eher traurig zugleich unendlich schön, also typisch Japanisch.

Beteilligte sind:

Martin Baum – Lesung
Antonina Sôan Bezvulyak – Teezeremonie (http://tee-weg.de/)
Antje Klatt – Ikebana-Sogetsu (www.ikebana-sogetsu.de)
Yuki Sekikawa-Klink – Kalligraphie (http://www.japanpuppen.de/)
Yosuke Kodama – Gesang
Peter Lowin, Zeynep Hein – Kendo (http://www.kendo-bremen.de/)
René Neufang – Iaido (https://iaido-bremen.jimdo.com/)
Sezuki – Sumi-e (http://rideontattoo.com/)
Dieter Weische – Shakuhachi (http://www.floete-shakuhachi-bremen.de/)

Konzept und Bühne: Nanako Oizumi

Dramaturgie: Dany Handschuh


Vorstellungen am Sa 22. April, 15:00 und 18:00 Uhr

Video

Weser Kurier am 13.April 2017 "Kunst im Zeichen Japans"


Ankündigung





ブレーメン劇場での書道パフォーマンス、日本語ブログ

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